Knapp 8 Prozent der Schweizer Bevölkerung ist häufig mit dem Velo unterwegs. In Holland oder Dänemark sind es über 30 Prozent. Damit liegen wir europaweit im hinteren Mittelfeld. Warum ist das so? Ein Grund ist sicher, dass Velo fahren in der Schweiz immer gefährlicher wird. Während die Zahl der tödlichen und schweren Unfälle in den letzten Jahren bei Autofahrern und Fussgängern rückläufig war, stieg sie bei den Velofahrern an. Das hat nicht zuletzt mit unseren Velowegen zu tun, denen man in den letzten Jahren zu wenig Beachtung geschenkt hat. Ein ausgebautes Radwegnetz bietet Velofahrern Sicherheit. Davon profitieren auch die Fussgänger, weil das Trottoir dem Fussverkehr vorbehalten bleibt. Und dank klaren Verhältnissen zwischen Velo- und Autofahrern wird auch der Autoverkehr sicherer und flüssiger. Für mich besteht kein Zweifel: Ein Ja zum Bundesbeschluss würde dazu beitragen, wieder mehr Leute aufs Velo zu bringen. Das ist der Gesundheit der «Umsteiger» zuträglich und schont erst noch unsere Umwelt. Und nicht zuletzt profitiert der öV, der heute vielerorts an seine Kapazitätsgrenzen stösst. Kurz: Der Bundesbeschluss über die Velowege, über den wir am 23. September abstimmen, ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Thomas Meier, Unternehmer, Schenkon
Aktuell
Mehr Sicherheit für alle

Ein Ja zum Bundesbeschluss über die Velowege, über den wir am 23. September befinden, bietet Velofahrern zusätzliche Sicherheit und schont unsere Umwelt. Aber auch Fussgänger und Autofahrer würden profitieren.